Polarwirbel-Warnung für Januar: So machen Sie Ihre Klima-Heizung jetzt winterfest

Meteorologen warnen für Anfang 2026 vor einer möglichen arktischen Kältewelle durch einen instabilen Polarwirbel. Für Haushalte, die effizient mit ihrer Split-Klimaanlage heizen, bedeutet das: Jetzt handeln, bevor die Temperaturen zweistellig in den Minusbereich rutschen. Ein kleiner Check über die Feiertage kann teure Schäden verhindern.

Der Feind heißt Eis: Warum extreme Kälte gefährlich wird Moderne Klimaanlagen sind hervorragende Heizungen, arbeiten aber nach einem einfachen Prinzip: Sie entziehen der Außenluft Wärme. Dabei entsteht am Außengerät unweigerlich Kondenswasser. Bei normalen Wintertemperaturen tropft dieses einfach ab.

Doch wenn das Thermometer auf -10°C oder tiefer fällt, kann dieses Wasser gefrieren, noch bevor es die Ablaufwanne verlassen hat. Die Folge: Das Außengerät verwandelt sich langsam in einen Eisblock. Schlimmstenfalls blockiert das Eis den Ventilator oder beschädigt den Wärmetauscher – ein Totalausfall mitten in der Kältewelle droht.

Die 3-Punkte-Checkliste vor dem Frost:

  1. Freier Ablauf ist Pflicht: Prüfen Sie jetzt das Außengerät. Ist der Kondensatablauf an der Unterseite frei von Herbstlaub oder Schmutz? Wenn das Wasser nicht schnell abfließen kann, friert es sofort.
  2. Schneeverwehungen vermeiden: Achten Sie darauf, dass das Gerät nicht im Schnee versinkt. Der Ventilator braucht freie Luftzufuhr, um effizient zu arbeiten. Schaufeln Sie den Bereich um das Gerät bei starkem Schneefall frei.
  3. Die „Dampf-Panik“ vermeiden: Wenn Ihr Außengerät bei Minusgraden plötzlich dampft und kurzzeitig aufhört zu heizen, ist das kein Defekt. Das Gerät führt einen automatischen Abtauvorgang durch, um beginnende Vereisung zu schmelzen. Schalten Sie das Gerät in dieser Phase niemals aus!

Wann ein Profi helfen muss Wer in besonders kalten Regionen lebt und seine Klimaanlage als Hauptheizung nutzt, sollte prüfen, ob eine Kondensatwannenheizung installiert ist. Diese elektrische Begleitheizung springt nur bei Frost an und hält den Ablauf eisfrei. Ist diese nicht vorhanden, kann ein Klimafachbetrieb sie oft nachrüsten, um die Anlage „Polarwirbel-sicher“ zu machen.